Von der Welt im 7. Tag

Zusammenfassung eines Vortrages von Friedrich Weinreb.

Der siebte Tag ist Schabat, dem JHWH, Deinem ÄLoHIM.

Nicht tätigst du einen Auftrag an dem Tag,

weder du noch dein Sohn noch deine Tochter...2Mo 20:10

In der Welt der Vier:

Nach der 2.Schöpfungsgeschichte soll der Mensch essen 1Mo 2:16
von allen Bäumen, ausgenommen vom Baum der Erkenntnis. 1Mo 2:17
Mit allem, was der Mensch ißt, macht er sich eins;
er soll von allem den Sinn, das Wesen kennenlernen.
Nur mit dem Wesen der Zweiheit - des Guten und Bösen -
soll sich der Mensch nicht einsmachen.
Denn dieses Wesen bedeutet Entwicklung.

Vom Essen:

Essen heißt hebräisch AKoL = 1-20-30.
Es bedeutet zugleich: vervollständigen.
Der Teil KoL = 20-30 bedeutet = alles.
Das Essen des Menschen vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen
bringt ihm den Tod und Vertreibung aus seiner Welt
1Mo 3:24
Der Mensch wird nun in eine Welt gebracht,
die sich zur Vielfalt hin entwickelt.

Sobald er die Kraft der Zweiheit aufgenommen hat,
öffnen sich die Augen des Menschen.
1Mo 3:7
Der Mensch beginnt, mit diesseitigen Augen zu sehen,
er erkennt jetzt nur noch Bilder des Wesenhaften.
Dann zeigt sich seine Nacktheit.
1Mo 3:7
Darum verbirgt sich der Mensch jetzt vor Gott.
1Mo 3:10

Der Schabat:

Gottes Wort zeigt dem Menschen den Weg,
der über die 400 dieser Welt zurückführt.
Das erste Überschreiten der 400 ist der 7. Tag, der Schabat.
2Mo 20:8
Dieser Tag führt nach jenseits, zum Heiligen zurück.
2Mo 16:30

Am 7. Tag wird wieder Einheit zwischen männlich u. weiblich,
Im Wort SchaBaT = 300-2-400 finden wir die 300 und 400 wieder.
Die Verbindung von Schin und Taw, der 300 und der 400
findet sich auch im Sohn, der Adam geboren wird
1Mo 5:3
ScheT = 300-400 = von diesem geht nun alles aus.

300 + 400 = 700 bildet den Ausgangspunkt vom 7. Tag.
Das Endziel des 7. Tages = 300² + 400² = 500², der Weg in eine andere Welt jenseits der 400.

Das Wort für männlich und weiblich in der Bibel 1Mo 1:27 lautet:
Mann = SaKhaR = 7-20-200 und Frau = NeQeBhaH = 6-50-100-2-5 zusammen = 390.
Himmel = SchaMaJiM = 300-40-10-40 = 390.

Unsere Welt:

Die Welt, in der wir leben, wird als die 4. angesehen.

Die 1.Welt nennt man "Olam Aziluth" = Welt nahe bei Gott.
Die 2.Welt der ersten 3 Tage, nennt man "Olam Bria" = Welt der Schöpfung.
Die 3.Welt der zweiten 3 Tage, wird "Olam Jezira" genannt = Welt der Formwerdung.
Die 4. Welt des 7. Tages = "Olam Assia" ist die Welt des Tuns.

Am 7. Tag wird das Getrennte zusammengefügt,

die Gegensätze vereinigt,

die Eins wieder hergestellt, denn

"Gott segnete den 7. Tag und heiligte ihn." 1Mo 2:3